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Künstliche Intelligenz – der Autopilot im Tesla

Künstliche Intelligenz – der Autopilot im Tesla

Tesla steht zur Zeit mehr denn je in der Öffentlichkeit: das neue Model 3 für den Massenmarkt geht in Serienproduktion, der Crashtest des Model S schneidet nicht allzu positive ab und Unfälle mit Tesla Fahrzeugen erlangen Medienpräsenz.Da kommt der neue Unfall, der sich am 15. Juli 2017 ereignete, den Kritikern des Unternehmens gerade recht. Der Autopilot soll Schuld am Unfall gewesen sein, den der Fahrer nach eigenen Aussagen eingeschaltet hätte. Darauf hin hätte der Wagen beschleunigt und wäre dann von der Fahrbahn abgekommen.Nun zeigen aber neue Berichte, dass der Fahrer dies im Schockzustand annahm, es aber nicht der Wahrheit entspricht. Der Fahrer gesteht seine eigene Schuld ein und bedankt sich sogar bei Tesla für die Sicherheitsmaßnahmen im Model S. 

Gefahren der künstlichen Intelligenz

Nichts desto Trotz, darf man die Gefahren des künstlichen Intelligenz – im Tesla in der Form eines Autopilots – nicht unterschätzen, davor warnte Elon Musk selbst kürzlich. „Künstliche Intelligenz stellt ein grundlegendes Risiko für die Existenz der menschlichen Zivilisation dar, auf eine Weise wie es Autounfälle, Flugzeugabstürze, schadhafte Drogen oder schlechtes Essen nie waren.“ Er weiß wovon er spricht, denn er selbst forscht mit seinem Unternehmen Tesla zur Zeit an der neuesten künstlichen Intelligenz bezüglich autonomen Fahrens. Er will zwar nicht alarmierend wirken, aber die Menschheit sollte sich jetzt schon Gedanken um diese Thematik machen. In diesem Fall reicht es nämlich nicht reaktiv zu handeln. Würde man so vorgehen, sei es im Ernstfall schon zu spät. Künstliche Intelligenz sollte jetzt schon gesetzlich geregelt sein, auch wenn Musk sich selbst gegen Überregulierung ausspricht.Auch Stephen Hawking sieht die Problematik. Heikel wird es dann, wenn künstliche Intelligenzen gegen das Interesse von Menschen handeln, in Form von autonomen Waffen entwickelt werden oder wenn Roboter bessere Menschen darstellen. Und das tun sie bereits. Automatisierte Roboter ersetzen bereits Arbeitskräfte und die weltbesten Spieler des komplizierten Brettspiels Go wurden schon von künstlichen Intelligenzen geschlagen. Daher sollte man am besten jetzt vorausschauend handeln und Gesetze entwerfen, nicht wenn es zu spät ist. In diesem Sinne fordert das EU Parlament schon Notaus-Schalter für solche Systeme. 

Der Autopilot im Tesla

Tesla macht ziemliche Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens. Das Auto lenkt, hält das Tempo, überholt und warnt den Fahrer mittlerweile schon automatisch. Bald sollen sogar vollautomatisierte Autos auf den Markt kommen. Und mit bald spricht Elon Musk nicht von in zehn, sondern schon in zwei bis drei Jahren. Um das zu ermöglichen bedient er sich 360 Grad Kameras und Radar- und Ultraschallsensoren. In 20 Jahren schon sollen dann Autos existieren, die kein Lenkrad mehr besitzen und vollautonom fahren. Elon Musk vergleicht den zukünftigen Besitz eines Fahrzeugs mit Lenkrad mit dem Besitz eines Pferdes: Es sei zwar cool so etwas zu besitzen, zum Personentransport wird es aber nicht mehr verwendet.Neben elektrischen Lkws sind ab 2020 auch autonom fahrende Taxis in Dubai in Planung.Es bleibt also spannend, welche Schritte die Forschung um die künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren machen wird.    Quellen:http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Tesla-Fahrer-machte-nach-Unfall-falsche-Angaben-18556161.htmlhttps://www.wallstreet-online.de/nachricht/9749216-tesla-unternimmt-grosse-schritte-bereich-selbstfahrende-autoshttps://www.welt.de/wirtschaft/article166725047/Tesla-Chef-Musk-warnt-vor-toedlichen-Robotern.htmlhttp://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/tesla-gruender-fordert-regulierung-risiko-fuer-die-menschheit-musk-warnt-vor-kuenstlicher-intelligenz/20069146.htmlBild:https://pixabay.com/de/frau-künstliche-intelligenz-506322/